Abweichend von den nationalen Regeln wird international nur ein 13 Schuss-Programm in 30 Minuten geschossen, es gibt keine Probeschüsse.
Die 10 besten Schüsse werden dann gewertet, somit ist eine maximale Ringzahl von 100 Ringen möglich.
Am ersten Wettkampftag lief es alles andere als gut und man war sich schon schnell sicher, dass es zu keiner Platzierung langen würde.
Angelika Nolte vom Schützenverein Quickborn-Renzel schoss in ihrer Paradedisziplin „100m Freigewehr“ in der offenen Klasse (Whitworth) lediglich 89 Ringe und blieb somit ca. 6-7 Ringe unter ihrer Leistung. Dies ließ sich anfangs nicht erklären, aber eine intensive Ursachenforschung von Ralph hat dann ergeben, dass ein Defekt am Gewehr vorlag. Dieser wurde abends noch schnell behoben.
Nur zwei Damen lagen mit jeweils 100 Ringen (von 100) vor ihr.
Am Sonntag bestätigte Angelika dann mit nochmals 96 Ringen ihre Leistung. Die somit erzielten 192 Ringe langten für einen sicheren dritten Platz, womit sie sich in den Nationalkader schoss.
Als Mitglied der aktuellen Nationalmannschaft wird sie nun im August an der Weltmeisterschaft im Vorderladerschießen in Ungarn teilnehmen.
Über die dann dort erzeilten Leistungen wird dann zu gegebener Zeit wieder berichtet werden.
Wir wünschen Angelika jetzt schon mal alles Gute und wie man bei den Vorderladerschützen sagt: immer trockenes Pulver.