Weckumzug
Traditionell lädt der Bürgermeister am Morgen der Festumzüge zu einem Frühstück im Rathaus. Und so kam es, dass die Schützen sich auch dieses Jahr wieder in aller Frühe einfanden, um den Tag bei belegten Brötchen und Kaffee in geselliger Runde zu beginnen. Auch wenn es morgens früh recht kühl war, öffneten sich um 7:30 Uhr die Türen zum Rathaus.
Nach dieser Stärkung sammelten sich die Brass Band Quickborn und die Schützen zum sog. Weckumzug, bei dem der amtierende Bürgerschützenkönig besucht wird, um diesen zu „wecken“. Dieser bedankt sich dann seinerseits mit einem Frühstück.
Letztes Jahr wurde Patrick Grosse Bürgerschützenkönig. Nachdem der Weg letztes Jahr zum Bürgerschützenkönig bis an die Stadtgrenze Quickborns führte, so überraschte der diesjährige Weckumzug, da dieser vom Rathaus zur Ellerauer Straße führte.
Diese Strecke von Sage und Schreibe 300m war natürlich schnell zurückgelegt, so dass man den Eindruck gewinnen konnte, dass die ersten schon das Ziel erreicht hatten, bevor die letzten losgegangen waren.
Der Bürgerschützenkönig erwartete den Tross mit einer reichlich gedeckten Tafel. Nach einer kurzen Ansprache und den obligatorischen Salut-Schüssen, ließen sich alle gerne nieder. Die Sanitäter und Polizisten, die den Weckumzug begleiteten, waren natürlich ebenso eingeladen.
Und so konnte der Bürgerschützenkönig das Jahr seiner Regentschaft standesgemäß abschließen.
Nachdem sich alle gestärkt hatten, machte sich das Gefolge auf den Weg zum Schützenhaus, um dort den neuen Bürgerschützenkönig auszuschießen.
Der dann folgende Weg mit einer Länge von 3,2km führte über die Brücke über die Gleise zur Feldbehnstraße, weiter zum Harksheider Weg und dann zum Schießsportzentrum Quickborn.
Wie schon auf dem ersten Teilstück, begleitete der Spielmannszug den Marsch mit einer Auswahl verschiedener Musikstücke, so dass alle beschwingt ankamen. Während die Zeit danach für Gespräch genutzt wurde, musste sich der eine oder andere erst einmal mit einer Abkühlung vom Marsch ausruhen.
Festumzug
Nachmittags stand dann wieder der beliebte Festumzug statt, an dem sich auch dieses Jahr andere Vereine und Institutionen aus Quickborn und Umgebung beteiligen. Außerdem erhält der Schützenverein Quickborn-Renzel alljährlich Unterstützung durch Partnervereine und aus dem Kreis Pinneberg.
Wie bereits in den Jahren davor, sammelten sich alle Teilnehmer auf dem großen Parkplatz des Lebensmittel-Discounters mit dem gelb-blauen Logo an der Kieler Straße.
Die Teilnehmer wurden durch unseren Vorstandsvorsitzenden, Christoph Meier-Siem, begrüßt.
Ebenfalls anwesend war der Bürgervorsteher der Stadt Quickborn, Henning Meyn und der Quickborner Bürgermeister Thomas Köppl mit seiner Frau Ragna. Wie auch schon im letzten Jahr hatte unser Bürgermeister den Landtagsabgeordneten Peter Lehnert eingeladen, der dieser Einladung gerne gefolgt war.
Aus der Stadt Malchow, die eine Partnerstadt von Quickborn ist, war die Präsidentin der Stadtvertretung, Elke-Annette Schmidt und ihr Mann angereist, um der diesjährigen Proklamation beizuwohnen.
Alle Teilnehmer wurden daraufhin erst einmal durch die amtierende Königsrotte begrüßt, die, unterstützt durch den amtierenden 2. Ritter der Jugendrotte, die Reihen abschritt.
Danach erfolgte die Aufstellung, mit der dann auch die Reihenfolge der Vereine festgelegt wurde, die am Festumzug teilnahmen.
Eingeläutet durch Salutschüsse konnte sich der Festumzug in Bewegung setzen. Flankiert von zahlreichen Anwohnern und Schaulustigen bewegten sich die Teilnehmer und deren Wagen durch die Goethestraße über die Heinrich-Lohse-Straße in den Langenkamp zum Harksheider Weg und später die Schulstraße zum Rathaus Quickborn.
Die verschiedenen Spielmannszüge begleiteten den Umzug musikalisch und auch die Zuschauer wurden mit Süßigkeiten versorgt, die die Schützen beim Vorbeigehen an Groß und Klein verteilten.
Nach knapp 3km erreichte der Zug den Platz vor dem Rathaus, wo dieser am Festzelt empfangen wurde.
Wir bedanken uns bei Martina Nünthel, die uns auch dieses Jahr wieder mit zahlreichen Fotos versorgt hat.